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Hochstimmung beim Biker- und Frühlingsfest in Barneberg

Urig und unterhaltsam ging es zu Füßen der Friedenskirche zu. Eingeladen hatten die Barneberger Bikerfreunde – und mit viel Engagement dafür gesorgt, dass ihr Frühlingsfest sich weiter zu einer festen Größe in der Region mausern wird.

 

Waren es am frühen Nachmittag noch die Kutten und aufnäherbesetzten Westen sowie natürlich die chromblitzenden Zweiradmaschinen, die das Bild an der Barneberger Friedenskirche prägten, wurde es zum Abend hin deutlich bunter auf der Wiese und wurde das Motto „Biker- und Frühlingsfest“ in jeder Hinsicht erfüllt – mit Spiel und Spaß und Musik und Tanz. Und nicht zuletzt mit einem Herz für den Blaue-Nasen-Verein, der krebskranke Kinder und ihre Familien unterstützt.

 

„Ich denke, nicht nur wir als Veranstalter sind komplett zufrieden mit dem Fest“, bilanziert Dirk Görges vom Bikerklub „Born am Berge“, „über den Tag verteilt waren es geschätzt mehr als 600 Leute, die das nun schon dritte Biker- und Frühlingsfest in Barneberg besucht haben.“ Eigentlich, erklärt Gorges weiter, wäre es bereits die fünfte Auflage gewesen, denn seit der Gründung im Herbst 2017 ist das Frühlingsfest ein integraler Bestandteil der Vereinsarbeit: „Immer am zweiten Wochenende im Mai“, so Dirk Görges. „Wir stemmen das alles in Eigenregie, und die Resonanz bislang ist großartig. Schade nur, dass wir ausgerechnet das Frühlingsfest in den vergangenen zwei Jahren ausfallen lassen mussten, weil sich einmal mehr gezeigt hat, dass die Leute einfach Bock darauf haben.“

 

Ausfahrt auf der eigenen „Route 66!“

Schon der Auftakt war beeindruckend: Knapp 80 Freunde des luftigen Fahrens mit starkem Freiheitsgefühl gaben Gas und folgten von Barneberg aus ihrer ganz eigenen „Route 66“. Auch Trikes und Quads waren mit von der Partie, so dass auch das Auge des Laien einen Eindruck von der Vielfalt unter den Bikerfreunden und ihrer Maschinchen bekam.

 

Nach der Ausfahrt wurde es so richtig gesellig. Auf dem Festgelände tummelten sich Jung und Alt, Einheimische und Auswärtige, Lederkluft und Strickjacke. „Wir Biker waren irgendwann in der Unterzahl, aber so sollte es ja auch sein. Wir machen das nicht nur für uns, sondern wollen den Leuten einfach etwas bieten, woran sie Spaß haben und wir freuen uns, dass dies so gut ankommt“, betont Old-School-Rocker Görges. Er und seine Mitstreiter – der Barneberger Bikerverein zählt etwa 30 Mitglieder – hatten bei der Planung großen Wert auf den Unterhaltungsfaktor gelegt. Ergebnis: Bullenreiten, Biergalgen, Feuershow und noch einiges mehr hielten den Gute-Laune-Pegel auf Höchststand. Dazu gab's Live-Musik von Manfred Becker und „Lennocks Light“ auf die Ohren. „Manne Becker kennt man ja“, meint Dirk Görges, „er spielt das, was die Leute hören wollen, da ist Stimmung garantiert.“

 

„Open House“ für interessierte Musiker

Das Duo „Lennocks Light“ habe dem in nichts nachgestanden, auch wenn es vermutlich über weniger Bekanntheitsgrad verfügt. Doch auch dies ist ein Anliegen der Bikerfreunde „Born am Berge“, wie Dirk Görges erklärt: „Wir wollen Musikern eine Plattform geben. Solisten, Bands oder auch Hausmusiker, die einfach mal live vor anderen spielen wollen, sind uns willkommen. Ob Rock, Schlager, Country oder anderes, das ist völlig egal.“ Der Verein richtet zu diesem Zweck allmonatlich einen Musikabend unter dem Motto „Open House“ in seinem Klubheim aus. Die Sommertermine (19. Juni, 13. August und 17. September) sind noch nicht belegt.

 

Bild: Partner für den guten Zweck: Die Barneberger Bikerfreunde mit Roger Altenburg vom Verein "Blaue Nase", dessen Arbeit mit dem Frühlingsfest unterstützt wurde. Angelika Höde

 

Text: Ronny Schoof - Volksstimme

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Veröffentlichung

Barneberg
Mi, 18. Mai 2022

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