Hötensleber Sporthalle fit für die Zukunft

Knapp ein halbes Jahr nach Sanierungsbeginn in der Hötensleber Sporthalle winkt der örtliche Sportverein als Vorhabenträger schon mit der Zielflagge. Plangemäß werde die Maßnahme dieser Tage abgeschlossen.
 

Die neue Eingangstür ist schon von außen ein sichtbares Zeichen dafür, dass die Mehrzweckhalle eine Frischzellenkur bekommt. Vor Jahresfrist, im November 2021, war durch den Sportverein Hötensleben (SVH) ein Förderantrag gestellt worden, wie Vorsitzender Detlef Bratzke beim Vor-Ort-Termin vorige Woche ausführte. Anlass dazu gab die baldige Beendigung der Arbeiten zur Teilsanierung.

Parallel zur Finanzakquise begann der SVH auch schon mit der Ausschreibung der Gewerke. Daran beteiligten sich auch ortsansässige Firmen, was sich in der Folge als sehr brauchbarer Vorteil erweisen sollte. Denn: Die Zusage für die Förderung kam Anfang 2022, und im Mai wurde ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn bewilligt. Da die lokalen Firmen bei der Ausschreibung die Nase vorn hatten, konnte man quasi ohne Verzug mit der Abarbeitung der sechs Punkte auf der Teilsanierungsagenda durchstarten, als da wären: die Erneuerung von Abwasser- und Trinkwasserleitungen, von Boden- und Wandfliesen in den zwei Wasch- und Duschräumen nebst der sanitären Ausstattung, die Erneuerung der Beleuchtung sowie der Außentür. Die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Müssen sie auch, da der Bewilligungszeitraum der so genannten ELER-Förderung mit Ende des Monats ausläuft.

 

Beleuchtung und Sanitärräume erneuert

„Die Beleuchtung im gesamten Objekt wurde auf energiesparende LED-Technik umgestellt“, konnte Detlef Bratzke beim Rundgang fertige Resultate verkünden. „Mit den Trink- und Abwasserleitungen sind wir ebenso durch wie mit den Sanitäranlagen in den Wasch- und Duschräumen. Die Erneuerung der Boden- und Wandfliesen steht kurz vor der Fertigstellung.“ Hier präsentierte er auch stolz den auf rund 44 000 Euro bezifferten Fördermittelbescheid und betonte: „Wir werden auf jeden Fall den Bewilligungszeitraum einhalten und pünktlich bis 31. Oktober die Arbeiten abschließen.“

Die Teilsanierung der Mehrzweckhalle wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds in Höhe von exakt 43 964,55 Euro gefördert. Der Sportverein muss dazu einen Eigenanteil von 10 Prozent leisten. Vereinschef Bratzke, zugleich auch stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Hötensleben, nutzte in diesem Zusammenhang die Gelegenheit, sich beim Bürgermeister und Gemeinderat für die Unterstützung sowie bei den Gewerkspartnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit zu bedanken.

 

Tragende Säule verjüngt

Der SVH ist ein Mehrspartenverein. „Mit seinen 340 Mitgliedern, die Hälfte davon Kinder und Jugendliche, ist der Verein auf moderne Trainingsmöglichkeiten angewiesen“, legte Bratzke dar. In der nun teilsanierten Halle fänden alle Sportler gute Trainingsbedingungen vor. Das gilt unter anderem für die Gymnastik und das Turnen, Tischtennis, Volleyball, Kraft- und auch Kampfsport, Seniorensport bis hin zum Tanz. Wie der Vorsitzende weiter ausführte, gebe es über die Vereinsaktivitäten hinaus Kooperationsvereinbarungen mit der Grundschule Hötensleben, der Sekundarschule Ausleben sowie anderen Vereinen. Bratzkes Fazit: „Dank der nun erfolgten Teilsanierung steht die 50 Jahre alte Mehrzweckhalle jetzt verjüngt allen zur Verfügung und unterstützt die sportlichen Aktivitäten in Hötensleben als eine tragende Säule.“

 

Text: Angelika Höde - Volksstimme

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Hötensleben
Di, 25. Oktober 2022

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen