Kontrastprogramm mit Dorfkultur und Berlinbesuch

Reihe der Begegnungen setzte sich für die Workcamper fort - Allmählich neigt sich der Besuch der Workcamper in Hötensleben dem Ende entgegen. Doch bevor die Gruppe wieder Abschied voneinander nehmen muss, wurde in Sachen Kennenlernen von Land und Leuten noch einmal kräftig nachgelegt.

Ein absoluter Höhepunkt der Ausflüge und Besichtigungstouren war vor wenigen Tagen der Abstecher nach Berlin. Auf Einladung von Bundespräsident Horst Köhler nahmen die internationalen Gäste dessen Wohnsitz, Schloss Bellevue, in Augenschein. Mit dabei beim Besuch in der Hauptstadt waren neben den Gastgebern vom Grenzdenkmalverein auch Vertreter der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, des Verkehrsgartens Völpke sowie der Hötensleber Feuerwehr und des Schützenvereins. „Für alle Teilnehmer war es schon etwas Besonderes, zum höchsten Mann des Staates eingeladen zu werden", meinte René Müller vom Grenzdenkmalverein. Und weil man nun einmal da war, schaute man sich natürlich auch die anderen hauptstädtischen Sehenswürdigkeiten im Rahmen einer Stadtrundfahrt an. Etwas weniger kosmopolitisch, aber nicht minder unterhaltsam ging es bei anderen Aktivitäten der letzten Tage des Aufenthalts zu. Unter anderem wurde eine Tour nach Quedlinburg unternommen, die laut Müller „einen bleibenden Eindruck hinterlassen" hat. Abwechslung bot zudem der abendliche Empfang bei der Hötensleber Feuerwehr, als die

Kameraden zunächst bei einer simulierten Unfallrettung ein schrottreifes Auto und danach beim gemütlichen Teil ein Spanferkel auseinandernahmen. Die Reihe der Begegnungen setzte sich für die Gäste auch fort, als sie in Hötensleben ein Fußballspiel verfolgten oder nach getaner Arbeit in der Dorfkneipe mit Ortsansässigen ins Gespräch kamen. http://www.grenzdenkmal.com/

Foto: Besuch beim Staatschef: die Reisegruppe vor Schloss Bellevue.

Text: Ronny Schoof - Volksstimme